Viscerale Osteopathie, fein tastbare Eigenbewegung der Organe

Viscerale Osteopathie

Die viscerale Osteopathie zielt auf die Untersuchung und Behandlung der inneren Organe und ihrer korrekten Lage und Beweglichkeit im Körper ab.

 

Die viscerale Osteopathie geht auf H.V. Hoover oder M.D. Young in den 1940’er Jahren zurück. In Europa setzte J. P. Barral D.O., Direktor des Collège International d`Osteopathie in St. Etienne (CIDO) die Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet fort und führte Untersuchungen mittels Radiographie, Ultraschall und Infrarotkamera durch.


Jedes Organ weist eine innerliche und eine von anderen Organen unabhängige räumliche Beweglichkeit auf. Die Beweglichkeit der Organe zueinander und zu einhüllenden oder stützenden Strukturen (Muskeln und Bindegewebe) wird Mobilität genannt.


Außerdem wurde das Prinzip der Motilität eines Organes entwickelt. Das bedeutet jedes Organ besitzt eine feine tastbare Eigenbewegung.


Nur ein Organ mit gesunder Mobilität (Rhythmik) und Motilität (Eigenbewegung) kann seine Funktion erfüllen.